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Metadaten


Vieles wurde bereits gesagt über die Bedeutung von Metadaten für eine Page und für das Ranking. Metadaten sind im allgemeinen Sinne strukturierte Informationen, die übergreifende Informationen über ein Medium, beispielsweise eine Homepage, ein Buch, ein Dokument oder Videos und Bilder, enthält. Damit können erwähnte Ressourcen näher beschrieben werden, damit der Crawler diese erfassen und bewerten kann.

Metadaten sind also diejenigen Informationen, die es erst ermöglich, dass ein Crawler diese indexiert und analysiert. Hiermit sind auch übergeordnete Informationen wie Semantik Web oder eine Strukturierung von Inhalten möglich. Sucht ein User nach einem Begriff, kann mithilfe der Metadaten ein Abgleich erfolgen, ob eine Page für Ihn relevant ist. Damit wird die Arbeit des Crawlers erleichtert und die Relevanz einer Page besser einzuschätzen.

Allgemeine Informationen zu Metadaten

Metadaten kommen häufiger zum Einsatz, als uns bekannt ist: Sie spielen in der Bibliothek, bei der Entwicklung von neuen Programmen und vor allem bei der Indexierung einer Page eine bedeutsame Rolle. In der Bibliothek fallen hierunter beispielsweise der Titel eines Werkes, der Autor, das Veröffentlichungsdatum und charakteristische Beschreibungen, analog der Tags. Bei der Programmentwicklung fallen beispielsweise die Beschreibung des Dokumenten- und Informationstyps, die Art und Weise der Verarbeitung von Informationen oder Anweisungen zum Programmiertypus, um komplexe Programme entwickeln zu können, hierunter.

Interoperabilität von Daten

Metadaten sind an kein bestimmtes Format gebunden und können auch unterschiedliche Standards aufweisen. Erstens betrifft dies die generelle Austauschbarkeit der Informationen. Zweitens können zwei oder mehrere Systeme miteinander verknüpft werden. Wenn beide Faktoren erfüllt sind, sind die jeweiligen Informationen anwendungsübergreifend verfügbar und entsprechend auch zu verlinken. Hierbei wird das Ziel verfolgt, dass Informationen zwischen zwei oder mehreren Systemen verfügbar sind und ausgetauscht und verarbeitet werden können. Deshalb lassen sich verschiedene Typen der Interoperabilität unterscheiden:
– Die strukturelle Interoperabilität: Hierbei unterscheiden sich die Formate der Metadaten, aber das zugrundeliegende Datenmodell ist gleich. Beispiele hierfür sind RDFas, Microformate und strukturierte Daten.
– Die syntaktische Interoperabilität: Wenn die Daten eine gleiche Syntax besitzen, so sind Sie als syntaktisch interoperabel zu bezeichnen. Hierunter fällt beispielsweise das XML-Format, da die Elemente und Regeln vorher festgelegt sind.
– Die semantische Interoperabilität: Wenn zwischen zwei Systemen mit genau den gleichen Begriffen verwendet werden, liegt bei diesen Daten des Metadatenstandards eine semantische Interoperabilität vor. Hierunter fällt der Dublin Core, dessen allgemeines Format eine semantische Interoperabilität aufweist.

Unterschiedliche Metadaten, Formate und Standards

Es ist manchmal gar nicht so einfach, gewisse Typen von Informationen, Anwendungsprogrammen und differenten Systeme mit Metadaten zu beschreiben. Zur Erinnerung: Metadaten dienen dazu, eine Ressource zu beschreiben und damit auffindbar zu machen. Hiermit können auch Prozesse initiiert werden, um eine Programmieranweisung beispielsweise umzusetzen. Es kann zudem so der Inhalt genauer bewertet werden sowie definiert und strukturiert werden. Auch kann so eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Quellen hergestellt werden. Die Metadaten dienen dazu, übergeordnete Informationen bereitzustellen. Dies betrifft Datenmodelle, Syntax und Semantik, eine Sprache genauer zu definieren sowie computergestützte linguistische Anwendungen zu realisieren.

Deshalb können auch bestimmte Systeme, sofern Sie durch gleiche Metadaten charakterisiert werden können, gemeinsam genutzt werden. Dies betrifft vor allem Ressourcen und Informationen. Dieses Vorgehen, so kompliziert es sich anhören mag, passiert bei der Interaktion eines Users mit einer Website. Der User nutzt den Browser, um Kontakt mit einem Server herzustellen. Somit fällt auch die Arbeit des Crawlers und einer Suchmaschine im Allgemeinen hierunter. Weiterhin wird dieses Schema bei der Migration von Daten sowie der Interaktion von mobilen Geräten und einem NFC-Terminal angewendet.

Die Metadaten und Ihre Bedeutung im World Wide Web

Metadaten spielen im WWW eine große Rolle. Bei einer Page, die mit HTML erstellt wurde, stellen die Metadaten die Informationen für den Server und den Browser sowie den Crawler zur Verfügung. Dabei lassen sich auch Befehle, die das Verhalten einer Page beeinflussen, hierin erwähnen. Hierunter fällt beispielsweise die Weiterleitung einer Page, die auch als Forwarding bezeichnet wird. Die automatische Anpassung an kleinere Displays, die seit der rasanten Zunahme von mobil genutzten Anwendungen relevant für die Optimierung geworden ist, lässt sich in den Metadaten einstellen.

Üblicherweise werden die Daten im Head eines HTML-Dokuments hinterlegt. Sie können aber auch automatisch für mehrere, verknüpfte Dokumente erzeugen. Eine Metaangabe ist generell durch ein Attribut- und Wertepaar gekennzeichnet und muss im jeweiligen Dokument als Meta Tag geöffnet und geschlossen werden. Der Meta-Tag ist also ein einzelnes Element des gesamten Heads und fügt sich in die Dokumentenstruktur der Page ein. Dies stellt die wichtigste Regel der HTML-Programmierung dar.

Je nachdem, welches Ziel mit einer Page verfolgt wird, lassen sich ganz unterschiedliche Attributions- und Wertepaare unterscheiden. Hierunter fällt beispielsweise die Meta-Description, der Meta-Title, die Meta Keywords oder andere Informationen, beispielsweise über den Autor eines Dokuments oder des Contents. Die Metadaten können auch für die Suchmaschine optimiert werden. So lassen sich hier Arbeitsanweisungen des Crawlers und des Spiders niederlegen, die mit dem Meta Tag robots genauer spezifiziert werden kann. Auch lässt sich die verwendete Sprache oder der jeweilige Inhalte besser mithilfe der Metadaten bestimmen. Der Datenstandard MIME definiert den größten Teil der Metadaten, damit diese vom Browser korrekt gelesen, dargestellt und angewendet werden können.

Weitere allgemeine Hinweise

Es gibt nicht die Art und Weise, mit der Metadaten notiert werden können. Alle Angaben sind generell optional, doch wer die Page optimieren möchte, sollte gewisse Daten wie die Meta Description, die Meta Keywords und den Title ausfüllen. So wird gewährleistet, dass eine Suchmaschine den Inhalt einer Page bewerten kann und ein User eine Page anhand der SERPs in den organischen Suchergebnissen einschätzen kann. So wird die CTR einer Page erhöht und die Absprungrate minimiert. Es ist aber keine allgemeine Aussage darüber möglich, welche Daten nun angegeben werden sollten und welche weggelassen werden können. Dies muss individuell im Einzelfall entschieden werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass bei der Erstellung der Metadaten der Dublin Core als Standard dienen sollte.

Bedeutung der Metadaten für das SEO

Der Crawler benutzt die Metadaten einer Page, um die Informationen hierüber auszulesen. Auf Basis der Metadaten wird die Page eingeschätzt, entsprechend indexiert und richtigen Keywords zugeordnet. Dabei lässt sich aber eine gewisse Priorisierung feststellen. Der Title-Tag beispielsweise hat sich als sehr bedeutsamer Rankingfaktor herausgestellt, da sich hieraus wichtige Informationen ableiten lassen. Mit der neuen Politik der Transparenz kommt Google den Optimierern entgegen und inzwischen ist relativ klar, welche Tags bedeutsamer und welche weniger bedeutsam sind. Dennoch sollten die Metadaten einer Page den individuellen Bedürfnissen der User angepasst werden. Diese hängen vom Content, den verwendeten Geräten mit denen eine Page aufgerufen wird (klassischer Laptop-PC oder Smartphone) und welche Möglichkeiten die Page bietet. Unter letzteres fällt beispielsweise, ob eine Druckversion eines Artikels vorhanden ist oder ob Formulare, beispielsweise bei Gewinnspielen, ausgefüllt werden müssen.

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