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XML


Zu den wichtigsten Sprachen in der Programmierung gehört XML. Sie hört sich eigentlich sehr kompliziert an, denn Sie steht für „Extensible Markup Language“. Doch sie verleitet zu Missverständnissen, denn sie ist lediglich eine stark komprimierte Form eines HTML-Skriptes. Da hiermit jedoch auch Pages erstellen können werden, hat sich die Programmiersprache inzwischen als Alternative zum Branchenführer etabliert. Es sollte eingeschränkt werden, dass hiermit vor allem Datenbanken programmiert werden können. Auch wird XML inzwischen verstärkt dafür genutzt, eine Sitemap zu erstellen. Diese kann dann in der Google Search Console oder dem Bing Webmaster Tool hochgeladen werden.

Wie ist XML aufgebaut?

Der Aufbau eines XML Skript unterscheidet sich kaum von HTML. Der Vorteil liegt aber darin, dass der Aufbau selbst relativ flexibel ist. Während eine HTML Page immer mit dem Head beginnt, kann bei einem XML Dokument auch der Begriff onpage gewählt werden. Dieser wird auch in die bekannten Zeichen < und > gesetzt und mit den gleichen Zeichen, ergänzt mit einem Slash, beendet. Innerhalb dieser Tags können die Zeichen präzisiert werden und so eine eigene Einheit innerhalb des Blocks bilden.

Bei der Erstellung eines XML Dokuments sollte darauf geachtet werden, dass die erste Zeile vor allem dafür da ist, die Zeichen zu codieren. Deshalb beginnt der eigentliche Inhalt der Page erst ab der zweiten Zeile. Mit den Informationen in der ersten Zeile wird vor allem die Arbeit des Crawlers erleichtert.

Welche Tags gibt es?

Wie bereits erwähnt wurde, ist die Bezeichnung der Tags relativ frei. Während bei HTML jede Funktion einem bestimmten Tag zuzuordnen ist (p oder br stehen für einen beginnenden Absatz, h3 steht für eine Überschrift die kleiner als h2 ist), sind diese Bezeichnungen in einem XML Dokument frei wählbar. Damit der Browser dennoch erkennt, was mit den Bezeichnungen gemeint ist, sollte die Dokumentendefinition beachtet werden. Diese wird mit DTD abgekürzt und regelt, genau wie das XML-Schema, wie eine Datei strukturiert sein kann, welche Werte dabei enthalten sein müssen und welche Werte überhaupt erwartet werden dürfen. Hier wird also genau definiert, welche Tags vorhanden sein müssen, damit die Page überhaupt auslesbar ist und von einem Browser dargestellt werden kann. Die Definition des DTD ist vor allem hilfreich, um die Datei auf Fehler zu überprüfen. Dabei muss der Empfänger, also beispielsweise der Browser, die vorhandene DTD-Datei mit der XML-Datei prüfen.

Ebenso wie HTML ist XML noch nicht gut in der Lage, Videos oder Bilder zu implementieren und darzustellen. Hierbei müssen Sie sich einer Referenz-Datei, also beispielsweise einem externen Link, behelfen. Wollen Sie zweidimensionale Grafiken einfügen, muss eine .svg Erweiterung genutzt werden.

Formen von XML

Sie sollten XML Dateien vor allem dann verwenden, wenn Sie eine strukturierte Übergabe oder Speicherung von Daten als sinnvoll erachten. Dies ist vor allem bei Produktdaten für ein Netzwerk von Vorteil. Wenn Sie statt einer Datenbank eine Page mithilfe XML erstellen möchte, können Sie sich der Sprache XHTML bedienen. Diese ist eine Kombination von XML und HTML und steht für „Extensible Hypertext Markup Language“. Hierbei werden die beiden Sprachen miteinander kombiniert auf der Basis HTML 4.01. Dabei ist die Sprache sehr gut abwärtskompatibel und kann also auch von Browsern angezeigt werden, die eigentlich nicht XHTML fähig sind.

Weiteres wissenswerte

Die Erweiterung der Sprache sowie alle zulässigen Tags werden vom W3C Ausschuss definiert. Es gibt inzwischen unzählige Erweiterungen und deshalb zählt XML zu sehr dynamischen Programmiersprachen. Um die eigene XML Datei zu analysieren, ob diese korrekt darstellbar ist, gibt es inzwischen unzählige kostenlose Tools, die dies übernehmen.

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