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5 SEO-Tipps für den Magento Online-Shop

Viele Seo Agenturen werden gefragt, wie diese bei der OnPage-Optimierung bei SEO für Online-Shops vorgehen. Natürlich ist das Vorgehen von Projekt zu Projekt unterschiedlich und von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, wie zum Beispiel vom verwendeten System, vom Template uvm.

Nachfolgend wird ein kurzer Guide mit 5 konkreten OnPage-Tipps zur Optimierung des beliebten Magento-Online-Shops zur Verfügung gestellt.

  1. Ladegeschwindigkeit

    Die Ladegeschwindigkeit ist ein Punkt mit dem viele Magento Online-Shop Betreiber zu Kämpfen haben und zudem ein wichtiger OnPage-Faktor bei der Suchmaschinenoptimierung. Achten Sie darauf, dass eine Unterseite im Durchschnitt nicht länger als 5 Sekunden braucht, um vollständig zu laden. Ab diesem Grenzwert nimmt die Absprungrate drastisch zu. Auch wird es bei hohen Seitenladezeiten dazu führen, dass die Crawlingfrequenz deiner Seite generell abnimmt. Dies wiederum führt dazu, dass das Erfassen von Änderungen und neuer Inhalt viel länger dauert. Und ganz wichtig: Google möchte den Suchenden nur die besten Ergebnisse anzeigen. Eine Seite, die 5s lädt bietet offensichtlich kein besonders attraktives Surferlebnis.

    Tipp: Es gibt im Internet unzählige Guides und Tutorials, die euch dabei helfen aus eurem Magento das letzte raus zu holen. Caching ist das Zauberwort. Wenn ihr an einen Punkt kommt, an dem die beschriebenen Tipps und Mittel nicht mehr helfen, solltet ihr hardwaretechnisch aufrüsten. Da Magento sehr datenbanklastig programmiert ist, macht es Sinn den Datenbankserver ab einer gewissen Datenmenge auszulagern. Auch die Erweiterung um einen Varnish-Cache-Server kann erhebliche Verbesserungen bringen.

  2. Suchmaschinenfreundliche URLs

    Sollte dies noch nicht der Fall sein, solltet ihr auf schlanke und lesbare URLs umstellen. Achtet darauf, dass eure URLs kurz und prägnant sind. Ihr solltet euch von jeglichen Zeichen, die nicht sinngemäß sind sofort trennen. Fokussiert ihr bei einer Unterseite einen bestimmten Suchbegriff, sollte dieser auch in der URL vorkommen.

  3. Duplicate Content vermeiden

    Achtet bitte darauf Duplicate Content zu vermeiden. Verwendet eure htaccess für die 301-Weiterleitung von der non-www zur www-Variante eurer Domain (oder umgekehrt). Große Schwachstellen sind bei Magento besonders konfigurierbare Produkte, Produktseiten die mehreren Kategorien zugewiesen sind und Seite 2-n einer Kategorieseite. Mit Hilfe des Canonical-Links könnt ihr Google mitteilen, welches unter den verschiedenen Varianten die Unterseite ist, die Indexiert werden soll. Empfohlen wird, wenn möglich, betroffene doppelte Seiten mit dem Meta-Robots-Tag auf „noindex,follow“ zu setzen (eine der Varianten bleibt natürlich auf „index,follow“). Leider gibt es wenig gute Extensions, die eine wirklich saubere und effektive Verwaltung von Duplicate Content ermöglichen, mit leichten PHP-Kenntnissen, kann man sich jedoch sehr gut selbst helfen. Außerdem besteht natürlich immer die Möglichkeit solche Modifikationen kostengünstig im Ausland vornehmen zu lassen.

  4. Produktnamen und Bilder optimieren

    Beziehe SEO-Gesichtspunkte in die Wahl deiner Produktnamen ein! Wir empfehlen für jedes einzelne Produkt eine Keywordanalyse und die Definition von Suchbegriffen mit Kaufabsicht. Anhand dieser Daten kannst du den Produktnamen und die URL der Produktdetailseite strategisch geschickt wählen. Auch für verwendete Bilder bietet es sich an die definierten Keywords für den Dateinamen, im ALT-Attribut und im Title-Attribut des Bildes zu verwenden.

  5. Template aufräumen / optimieren

    Schaut euch den HTML-Code eures Templates genauer an. Oftmals werden bei der Templateerstellung wichtige OnPage-Faktoren nicht berücksichtigt. Achtet darauf, ob die Struktur eurer HTML-Elemente valide ist – vor allem die saubere Struktur von Inhalten ist sehr wichtig. Oftmals findet man im Footer außerdem Backlinks auf die Websites der Ersteller des Templates – diese bitte ebenfalls entfernen. Auch sehr wichtig: Entfernt unnötigen Quellcode – macht euren Code schlanker. Nicht selten kann durch simples Aufräumen des Templates die übertragene Datenmenge um fast 80% reduziert werden, was die Performance, die Text-Code-Ratio und die Crawlability deutlich erhöhen.